Musik kann durch den direkten ‚Draht‘ zum Stammhirn starken Einfluss auf das gesamte neuronale Netzwerk im Gehirn und somit auf unsere Denk- und Gefühlswelt nehmen. Wenn wir Musik bewusst wahrnehmen, können wir sie äußerst wirksam zur Stärkung unserer Ressourcen nutzen!

Dazu überlegt einfach mal: Bei welchen emotional positiven Erlebnissen hast du welche Musik gehört? Diese Titel kannst du dir merken und abspielen, wenn du sie benötigst. Oder du nimmst dir bewusst Zeit für ein schönes Erlebnis und wählst dazu Musik, die du angenehm findest und noch nicht kennst. Auf diese Weise schaffst du dir eine Ressource – sozusagen dein musikalisches Survival-Handbuch!

Interessante Studien über die Einwirkung von Musik auf die Vernetzung im Gehirn finden sich in dem aktuellen Buch von Prof. Stefan Kölsch „Good Vibration – Die heilende Kraft der Musik“, Ullstein Verlag 2019.

Im Laufe des Tages kommt es immer wieder zu starken Belastungen im Gehirn. Dazu gehören Konzentrationsphasen oder Stresssituationen, wenn beispielsweise mehrere Personen gleichzeitig Anforderungen an mich stellen, wenn ich mir zu viel vorgenommen habe oder Tätigkeiten anstrengender sind als gedacht. Diese Phasen (hier sind die Gehirnwellen im hohen Beta-Bereich bei 21-38 Hz oder Gammawellen-Bereich bei 38-70 Hz) sind wichtig und ein gutes Resilienz-Training. Aber es ist ebenso wichtig zu lernen, wie man effektiv und kurzfristig wieder in den Entspannungsbereich kommt, um auch nachhaltig leistungsfähig zu bleiben. Auch hier hilft Musik besonders gut. Ein kleines Musikinstrument am Arbeitsplatz, auf dem man mal kurz herumklimpern kann, wäre optimal, ist aber vielleicht nicht überall möglich. Doch ein oder mehrere selbst ausgewählte Musikstücke, die mich an Entspannung erinnern, mich durchatmen lassen und dabei helfen wieder „runterzukommen“, bevor ich auf „180“ bin, wirken ebenfalls Wunder.

Das Training ist immer, die richtigen Momente zu erkennen und dann auch die richtige Maßnahme durchzuführen. Das ist erlernbar. Je mehr Möglichkeiten ich in meinem persönlichen Maßnahmenkoffer im Angebot habe, desto besser kann ich situationsbedingt reagieren. Hier gibt es auch Entspannungstechniken mit und ohne Musik, die nur 2-3 Minuten dauern und ich sogar während eines Meetings machen kann, ohne dass andere davon etwas mitbekommen wie zB. bei autogenem Training (AT), progressive Relaxation (PR oder PMR) oder Klopftechniken. Einen ganzen Katalog an Entspannungsmethoden findet sich bei MMSK (multimodale Stresskompetenz). Mehr Infos dazu bei DG-E.de unter Entspannungsverfahren.

Eine besonders effektive Technik habe ich bei Jürgen Woldt in der doit Akademie kennengelernt: das BodySense-Körperfeldcoaching. In jahrelangen Tests mit tausenden Probanden hat Jürgen Woldt Natur-Bewegungs-Videoclips entwickelt und eine bestimmte Frequenzenfolge entdeckt, die unsere Selbstregulation, Selbstheilungskräfte und unsere Selbsterkenntnis fördern. Aus der Frequenzenfolge wurde dann vom Musiker Michael Reimann eine bestimmte Klangfolge entwickelt, die auf mehreren Ebenen das Wachstum unserer Selbstregulation antriggert. Das Ziel ist es, in sich selbst den besten Weg und die beste Aktivität zu spüren, die eigenes Lebensglück und Lebensfreude generieren, eine Fähigkeit, die man bei der Geburt noch weitgehend besitzt.

Dies gilt auch für die (Wieder-)Entdeckung des eigenen Bewegungsbedürfnisses. Durch die Anwendung des Filmclips brauche ich keinen Coach von außen, der mir sagt „Jetzt beweg dich mal und mach Sport!“ Denn das innere natürliche Bewegungsbedürfnis wird ganz von selbst geweckt mit dem Resultat, dass ich von Herzen sage: „Ich habe jetzt richtig Lust mich zu bewegen und mache das auf meine ganz eigene Art und Weise!“ Der Körper weiß nämlich eigentlich genau, was er braucht und wünscht. Bei fließenden Selbstregulationsprozessen meldet er sich von allein, zum Beispiel bei Durst, Lust auf Vitamine, Schlaf, Bewegung, oder was sonst gerade das Bedürfnis ist. Jedoch werden diese Bedürfnisse heute oftmals verdrängt und dringen nicht mehr richtig ins Bewusstsein vor. Mit dem Körperfeldcoaching kann man trainieren, diese Bedürfnisse wieder besser wahrzunehmen.

Ich konnte den Gesundheitsforscher  und Body Sense- Entwickler Jürgen Woldt dazu gewinnen, sein e-book über Körperfelder für Sie kostenlos zur Verfügung zu stellen.

Hier geht es zum e-bookdownload: